KOLIS verbindet spielerisches Lernen mit gezielter Förderung wichtiger mathematischer Grundfähigkeiten.
Durch abwechslungsreiche Aufgaben werden Kinder im letzten Kindergartenjahr auf ihrem Weg in die Schule begleitet und gestärkt.
Das Konzept basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Studien und unterstützt die Entwicklung von Basiskompetenzen, die für einen erfolgreichen Start ins Schulleben wichtig sind.
Dabei sind die Aufgaben nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praxisnah, alltagstauglich und machen sowohl den Kindern als auch den Pädagog:innen Freude!
Die frühe Förderung mathematischer Fähigkeiten in diesem Bereich ist von entscheidender Bedeutung für den Mathematikunterricht, wie durch mehrere Längsschnittuntersuchungen bestätigt wurde. Dies umfasst das Erlernen des Zahlbegriffs, das Verstehen, wie Zahlen strukturiert sind, sowie den Übergang von der Beherrschung der Zahlwortfolge bis hin zu den ersten Rechenoperationen. Solche Grundlagen legen das Fundament für ein tiefgreifendes Verständnis mathematischer Konzepte.
Muster und Strukturen erkennen zu können, spielt eine zentrale Rolle in der Welt der Mathematik. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, die zugrundeliegenden Prinzipien und Beziehungen zwischen verschiedenen mathematischen Konzepten zu verstehen. Indem wir lernen, Regelmäßigkeiten zu identifizieren, eröffnen wir uns die Möglichkeit, Probleme effektiver zu lösen und neue Einsichten in mathematische Zusammenhänge zu gewinnen.
Im Elementarbereich werden wichtige Grundlagen für das räumliche Vorstellungsvermögen und die Entwicklung geometrischer Konzepte gelegt. Kinder lernen, sich im Raum zu orientieren, geometrische Objekte zu erkennen und deren Drehungen oder Veränderungen zu verstehen. Empirische Studien unterstreichen, dass räumliche Fähigkeiten nicht nur im Kontext von Raum und Form bedeutsam sind, sondern auch mit den Mathematikleistungen in anderen Bereichen zusammenhängen.
Bereits im Alter von etwa 5 Jahren beginnen Kinder, verschiedene Größenbereiche zu verstehen und einfache Messungen vorzunehmen. Sie lernen dabei die zugehörigen Begriffe wie Zentimeter, Kilogramm und die Anwendung von Messinstrumenten wie Waagen und Linealen kennen. Schon bevor Kinder in die Schule kommen, sammeln sie wertvolle Erfahrungen mit Größen, entdecken Maßeinheiten und gewinnen Einblicke in Messprozesse.
Daten über Personen, Objekte und Ereignisse werden gesammelt, analysiert und visualisiert. Dabei kommen Methoden wie Strichlisten, Tabellen und Diagramme zum Einsatz, um Informationen strukturiert darzustellen. Im Bereich der Wahrscheinlichkeiten werden Ereignisse hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet, unter Verwendung von Begriffen wie "wahrscheinlich", "sicher" und "unmöglich". Dieser Ansatz ermöglicht ein tiefgehendes Verständnis für die Analyse von Daten und die Bewertung von Wahrscheinlichkeiten.
Die prozessbezogenen Kompetenzen
Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren und Darstellen –
wie sie in den Bildungsstandards der Primarstufe definiert sind, werden in allen 100 Karten integriert, um Denkprozesse anzuregen und das mathematische Verständnis zu fördern.
Zahlreiche Studien bestätigen, dass frühe mathematische Kompetenzen starke Prädikatoren für künftige mathematische, kognitive und soziale Leistungen sind.
Um eine Basis für das mathematische Verständnis zu schaffen, sind zahlreiche Erfahrungen durch Handeln und Spielen entscheidend.
Dieses informelle Wissen dient als Fundament für den weiteren Aufbau mathematischer Fähigkeiten in der Schulzeit.
Daher ist es wichtig, Kindern eine Vielzahl von Möglichkeiten zu bieten.